Holzterrassen zum Träumen

Jede Holzart besitzt eine ganze Reihe individueller Eigenschaften. Härte, Witterungsbeständigkeit, Biegefestigkeit, Quell- und Schwindverhalten, Bearbeitbarkeit, natürliche Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen bis Harz … viele davon spielen auch bei der Eignung als Terrassenholz eine wichtige Rolle! 

Tatsächlich gibt es viele Hölzer, die für den Außenbereich komplett ungeeignet sind, da sie innerhalb von kurzer Zeit verrotten würden. Logisch – bei uns erhalten Sie nur für den Außeneinsatz geeignete Hölzer. Aber dennoch gibt es hier noch Unterschiede! Grundsätzlich lässt sich sagen: Je teurer das Terrassenmaterial, desto länger hält es. Aber auch eine gute Pflege oder Schutzmaßnahmen wie eine Terrassenüberdachung spielen eine Rolle. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere lagermäßig geführten Terrassenhölzer und ihre Eigenschaften vor!

Douglasie
Das hellgelbe bis rötliche Nadelholz wirkt sehr rustikal durch seinen hohen Astanteil. Es stammt hauptsächlich aus Nordamerika, wird aber auch zunehmend in Deutschland angebaut. Douglasie ist sehr formstabil und lässt sich komfortabel verarbeiten. Im Gegensatz etwa zu Kiefernholz benötigt Douglasie keine Kesseldruckimprägnierung, um für den bewitterten Außeneinsatz ausgestattet zu werden. Mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 3-4 bietet es annehmbare Werte, aber wir empfehlen eine gute, regelmäßige Pflege. So können Sie die Langlebigkeit Ihrer Douglasie Terrasse verlängern.

Lärche
Grundsätzlich ist das Holz der Lärche sehr gut geeignet für die Verwendung als Terrassendielen. Die Optik ist ansprechend, und auch die Dauerhaftigkeit ist ordentlich. Das Holz der Lärche ist hart und schwer, darüber hinaus schützt es sich mit seinem Harz vor Schädlingsbefall. Die Langlebigkeit von Lärchenholz wird stark beeinflusst durch das Anbaugebiet. Höhenlagen oder auch Kältezonen verlangsamen das Wachstum, was wiederum zu engeren Jahresringen und einem dichteren, robusteren Holz führt. Von der beliebten sibirischen Lärche werden sanktionskonform die letzten Bestände verkauft, der Entwicklung geht aber hin zu anderen Anbaugebieten wie z.B. Kanada oder Österreich.

Die Unterkonstruktion einer Terrasse ist zwar nicht direkt sichtbar, spielt aber trotzdem eine wichtige Rolle. Sie sorgt für eine anhaltend solide, sichere Fixierung der Terrassendielen. Eine fachgerechte Montage der Unterkonstruktion ist deshalb mindestens die halbe Miete, wenn man lange Zeit Freude an seiner Holzterrasse haben möchte. Nicht zuletzt sind schadhafte Bereiche der Unterkonstruktion nur aufwändig zu ersetzen, da man vorher die Terrassendielen demontieren muss.

Setzen Sie deshalb auf das richtige Material für die Unterkonstruktion. Typischerweise greift man zum gleichen Holz oder Unterkonstruktionshölzern mit ähnlichen Eigenschaften. Alternativ können Sie eine Unterkonstruktion aus Aluminium anlegen. Der Vorteil: Die Unterkonstruktion aus Alu ist besonders witterungsbeständig, einfach zu montieren und kann wiederverwendet werden.

Weiterhin ist die fachgerechte Verlegung nach den Regeln des konstruktiven Holzschutzes relevant. Wichtig ist beispielsweise, dass ausreichend Luft unterhalb der Terrassendielen zirkulieren kann. Anhaltende Feuchtigkeit ist der Feind Nummer Eins für die Holzterrasse, denn dadurch können sich Schädlinge wie z.B. holzzersetzende Pilze ansiedeln: Die Terrasse verrottet! Achten Sie deshalb für einen ausreichenden Abstand zwischen Untergrund und Terrassenbelag. Lüftungsgitter können zusätzlich für die notwendige Hinterlüftung sorgen.